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Am Sonntag den 16. November startete von der Insel Lanzarote die größte Segelflotte, die die Insel gesehen hatte. 31 Yachten der Atlantic Odyssey kreuzten die Startlinie vor Arrecife zur Fahrt zur 2.750 Seemeilen entfernten Karibik-Insel Martinique. Die Crews bestanden aus 17 Nationen und auf 15 der Yachten waren Familien mit Kindern.
Das Wetter war für den Start perfekt. Als erste ging die australische Sephina, eine Lagoon 400, mit den Eignern Robert Monteith und Jennifer Mallengier über die Startlinie. Sie hatten einen schönen blau-weißen Parasailor gesetzt. Da sie einige Sekunden zu früh die Startlinie kreuzten, wurde als erste Yacht direkt nach dem Startschuss um 12.00 mittags die französische Pogo 850 Gazel Rebel mit Damien Chambolle, Antoine Cassard und Pierre Mondain-Monval gezählt. Sie machte einen dynamischen Eindruck mit ihrem gelben Rumpf und dem asymetrischen rosa Spinnaker.
Die meisten Yachten segelten nach Süden, um die Kanarischen Inseln so schnell wie möglich hinter sich zu lassen, hoffend, dass sie schnell die Passatwinde in der Nähe der Kapverden erreichen werden. Die Atlantik-Überquerung wird – abhängig von der Bootsgeschwindigkeit – ca. 14 bis 22 Tage dauern. Die Kurse der verschiedenen Yachten können online verfolgt werden. Vier Yachten verließen aus technischen Gründen Arrecife einen Tag später, so dass die gesamte Flotte aus 35 Yachten besteht.
Jimmy Cornell startete die erste Atlantic Odyssey im Jahr 2013. Er hat das Format der „Cruising Rally“ entwickelt, als er die ARC (Atlantic Rally for Cruisers) im Jahr 1986 ins Leben rief. Das Odyssey-Konzept eines wettbewerbs-freien, kleinen, Familien-freundlichen Events wird ergänzt durch die warmherzige Kameradschaft unter den Seglern.
Die Yachten waren Gast der Marina Lanzarote. Hier fand auch in der Woche vor dem Start eine Serie von Seminaren statt. Diese waren zugänglich für alle Segler in der Marina, nicht nur für Teilnehmer der Atlantic Odyssey. Höhepunkt war die Rettungsinsel-Demonstration mit der simulierten Rettung aus einem SAR-Hubschrauber in der Marina
Das Motto der Atlantic Odyssey „Der Ozean – unsere Zukunft“ wurde durch ein wissenschaftliches Programm mit unserem Partner, der UNESCO-IOC, unterstrichen. Wie im Jahr 2013 werden auch dieses Mal wieder drei Treib-Bojen auf dem Atlantik ausgesetzt. Diese Bojen senden meteorologische und ozeanische Daten über Satellit und liefern Wissenschaftlern unschätzbare Werte. Viele Crews hatten sich dafür beworben, so musste das Los entscheiden. Gewonnen hatten Boote mit Kindern an Bord: Om aus Neuseeland, Alytes aus Deutschland, und Mandarina aus Frankreich.
Die Atlantic Odyssey wird gesponsert von den Puerto Caleros Marinas, den Kanarischen Inseln und dem Tourist Board von Lanzarote.
In Martinique ist der Sponsor der Atlantic Odyssey der Regionale Rat von Martinique. Hier ist die Atlantic Odyssey Gast in der Marina Le Marin.
Die Atlantic Odyssey wird organisiert durch Cornell Sailing Events.
Die nächste Atlantic Odyssey startet am 8. Januar 2015 von der Insel La Palma und endet auch in Martinique.
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