Mit großem Bedauern müssen wir das Ableben unseres Kollegen Klaus Hympendahl
bekannt geben.
Klaus war in Buenos Aires in Argentinien, um für ein Buch über seine Leidenschaft,
das Tangotanzen, zu recherchieren, als er krank wurde. Seine Familie war bei ihm als er starb.
Klaus mit Jimmy Cornell und Peter Gilkes aus Barbados auf der boot in Düsseldorf letzten Monat.
Klaus hat fast 40 Jahre lang gesegelt und besaß drei Stahlyachten in dieser Zeit,
wobei alle drei African Queen hießen. Im Jahre 1986 segelte er mit bei Jimmys erster ARC (Atlantic Rallye für Cruisers) und schrieb darüber einen Artikel für die Zeitschrift Segeln. Jimmy und er waren seither Freunde. An diese Atlantik-Überquerung schloss sich einen 5-jährige Weltumseglung an.
Zurück in Deutschland eröffnete Klaus Hympendahl die Ausrüstungsfirma Blue
Water. Hier bot er Ausrüstungs-Artikel für Fahrtensegler an, die es damals (1991 bis 1997) in Deutschland nicht gab. Später verkaufte er seine Firma, um künftig Segelbücher zu schreiben. Er veröffentlichte viele Artikel und insgesamt sieben Bücher, darunter auch „Yacht-Piraterie – die neue Gefahr“, welches 2000 erschien.
In den Jahren 2008 bis 2009 organisierte Klaus die Südsee-Expedition “Lapita-
Voyage”. Er ließ in den Philippinen 2 traditionelle polynesische Katamarane bauen und segelte mit einem Team sowie mit Wissenschaftlern in den Pazifik. Die halbjährige Expedition führte über 4.000 sm. Sie waren die Ersten, die auf dem alten Migrationsweg der Polynesier von Südostasien in den Pazifik gesegelt sind. Am Schluss schenkten sie die Boote den Einwohnern der entlegenen Inseln Tikopia und Anuta. Darüber gibt es das Buch “Die Lapita-Expedition” sowie den Film “Wagnis Südsee” der im ZDF bei Terra X lief“.
